Sonntag, 24. Juli 2011

Arbeit, Erkenntnis

Tja, so gut sich das die ersten Tage in der neuen Firma angefühlt hat, so schlimm ist es dann geworden. Keine Einschulung, aber dann ohne Fehler arbeiten, mit den Kolleginnen bin ich nicht klar gekommen, das Klima hat nicht gepasst. Ich war mit den Nerven am Ende, konnte selbst am Wochenende nicht mehr abschalten und hab fast nichts mehr gegessen. Ich wusste, ich brauch was anderes, sonst geh ich zugrunde.

Und dann kam der Anruf von meiner alten Firma. Sie wollen mich wieder zurück. Erst konnte ich es nicht glauben. Sollte ich wirklich so viel Glück haben? Am nächsten Tag noch alles geklärt wegen Geld usw. und ab in die alten Firma. Ich hatte meinen freien Tag und hab meinem Chef die Kündigung auf den Tisch gelegt. Nachdem ich noch anteilig Urlaub und viele Überstunden hatte, kann ich die zwei Wochen Kündigungszeit zu Hause bleiben.

Das ist auch notwendig, um meine Nerven wieder zu beruhigen und Kraft zu schöpfen. Denn ab 1.8. geht es dann wieder los. Da ich in einen andere Abteilung komme, gibt es viel zu lernen. Aber ich freu mich darauf, kenne und mag die alten/neuen Kollegen und habe dann nur noch Sachbearbeitung ohne Kundenverkehr. Und genau das wollte ich auch. Weil ich nach 4,5 Jahren Servicecenter von nörgelnden Kunden einfach genug habe. Ab und an mal eine Veränderung kann nicht schaden.

Nun bin ich wieder frohen Mutes und geniesse die Zeit, die ich jetzt noch zu Hause bin. Ich werde frühs sogar wieder wach und freu mich auf den Tag. Das ist mir schon ewig nicht mehr passiert und es fühlt sich gut an.