Samstag, 25. April 2009

Das letzte Wochenende

Am Samstag vorige Woche waren wir bei der Schwester von Stefan zum 55. Geburtstag eingeladen. Es war eine Überraschung für Anne, sie wusste nicht dass wir und auch ihre Mutter kommen würden. Es ist gelungen, sie hat bis zum Schluss nichts geahnt. Dementsprechend freudig war die Begrüssung. Es gab am Nachmittag Kaffee und Kuchen und am Abend noch Braten mit verschiedenen Salaten. Selbstgemacht von ihren Kindern, ausser dem Braten, der kam vom Metzger. Wir hatte sehr viel Spass und haben uns gefreut, viele wiederzusehen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben.

Hier ein paar Fotos von der Feier:



Am Sonntag haben wir dann das schöne Wetter genossen und sind durch die Gegend gefahren. Über Strassen, wo wir noch nie waren. Es war einfach ein schöner, erfüllter Tag ohne Stress und Hektik.





Heute haben wir uns neue Sessel, einen Sonnenschirm + Ständer und eine neue Tischdecke für den Balkon gekauft. Auf den alten Sesseln bekam man nach einiger Zeit Kreuzschmerzen, das gehört nun der Vergangenheit an. Weil wir die Auflagen für die Stühle vergessen hatten, musste Stefan nochmal weg. Ich hab in der Zwischenzeit gesaugt und unseren Wohnzimmertisch geputzt. Nun erstrahlt nicht nur der Balkon.




Die Schnitzel mit Pommes und Gurkensalat, alles selbstgemacht, haben wir natürlich am Balkon gegessen. Es war wie ein kleiner Kurzurlaub. Die Ruhe, die Sonne, es geht mir gut, ich geniesse jeden Augenblick.


Es wird bei mir von Tag zu Tag besser. Alles verändert sich und geht fast von alleine, ich lächle öfter, bin besser drauf, gehe aufrechter, bin nicht mehr so verspannt.


Die Woche hatte ich einen komischen Traum. Stefan sollte mir eine Spritze geben, damit ich sterbe. Wir haben uns stumm voneinander verabschiedet, er hat mir die Spritze gegeben und dann haben wir gewartet. Ich hatte keine Angst vorm sterben, ich dachte mir nur, dass es schade ist, dass ich gerade jetzt sterben muss, wo doch gerade alles so super läuft. Aber in mir war eine Ruhe, wie ich sie nicht kenne. Und ich habe viel Liebe von Stefan gespürt. Als ich früh aufgewacht bin, dachte ich nur: "Super, ich lebe ja noch."


Dieser Traum hat mich den ganzen Tag nicht losgelassen. Ich denke mal, dass sich in nächster Zeit etwas verändern wird, oder das ich irgendwas loslassen muss. Oder dieser Traum symbolisiert nur meine jetzige Situation. Ich bin ja in ständiger Veränderung und lasse los.




Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen entschuldigen, dass ich so selten in Blogs schreibe, aber irgendwie fehlt mir ständig die Zeit, teils durch die Arbeit und weil ich in der Freizeit im Moment andere Prioritäten setze. Aber ich schaue regelmässig bei euch vorbei und erfreue mich an den Beiträgen.




1 Kommentar:

  1. Es ist wunderbar draussen zu sitzen, zu essen und einfach zu sein. Ich mag das sehr und tu's so oft es die Zeit erlaubt.

    Bloggen soll Spass machen und es nimmt nun mal wirklich viel Zeit ein. Ich denke nicht, dass dies jemand nicht versteht, wenn Du zur Zeit Deine Prioritäten anders setzt.

    Alles Liebe für Dich
    Jrene

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